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Zu Beginn des Jahres 2015 begannen wir mit 20 Mitgliedern, von denen waren 6 an den regelmäßigen Übungsabenden wegen Krankheit oder beruflicher Abwesenheit nur selten anwesend. Im März mussten wir mit Bestürzung und großer Anteilnahme von unserem langjährigen Freund und Mitstreiter Heinz Thomas Abschied nehmen. Wir alle waren und sind sehr traurig über seinen Tod.

An den möglichen 48 Übungsabenden in 2015 haben wir die Halle immer genutzt, bei einer höchsten Teilnehmerzahl von 18 und einer niedrigsten von 7. Nach zwei Neuzugängen besteht die Gruppe „Alte Herren II“ insgesamt aus 22 Mitgliedern, von denen vier – krankheitshalber – nur noch sehr selten und drei wegen häufiger beruflicher Bindung nicht regelmäßig teilnehmen können. 

Das Durchschnittsalter ist inzwischen auf 70 gestiegen. Wie schon in den vergangenen Jahren helfen die Geräte ( Deuserbänder, Gymnastikbälle, Hanteln, Holz- und Schwingstäbe, Kreisel Seile und Weichkissen) bei unterschiedlichen Bewegungen die Fitness weiterhin zu verbessern. Im Anschluss an die stärkende Muskelarbeit und das Dehnen wird zur Vorbereitung auf das „Volley- Faustballspiel“ noch das Pritschen und Baggern geübt. Je nach Teilnehmerzahl spielen wir im großen oder kleinen Tennisfeld oder auch nur im vorderen kleinen blaumarkierten Feld. In jedem Fall sind wir gut in Bewegung und sind mit Begeisterung dabei.

Begeistert sind auch alle Mitglieder, wenn am ersten Mittwoch eines jeden Monats das gemütliche Beisammensein mit Essen ansteht. Und natürlich bei den von Gerd Mensching organisierten Fahrten:

Radtour

Am 19.08.2015 trafen sich 10 Sportler der Altherrengruppe II zu einer Radtour. Ziel war es, unsere ganz nahe Heimat näher kennenzulernen. Unter Führung von Karl Nelz, der auch als Gastführer in Bad Nenndorf fungiert, fuhren wir um 15.00 Uhr von „-Unter den Linden“ in Helsinghausen über den Friedhofsweg nach Haste zum Heidornsee. (so wird der Haster Schlittschuhteich genannt). Zum Kanal war es nun nicht mehr so weit, hier wurden wir über die Entstehungsgeschichte, über Technische Daten, über Schubschiffe und über die heutigen Verhältnisse bestens informiert. Über die Forstbrücke fuhren wir dann weiter zur Sigwardskirche nach Idensen. Informationen über den Sigswardsweg (= Pilgerweg) und über die Bedeutung der freigelegten Malereien wurden uns von Karl näher gebracht. Nächstes Ziel war das Dreiländereck mit Blick unterwegs auf den Kali-manscharo. Geschichte und Daten des Kalischachtes Bokeloh wurden uns bei einem Stopp erzählt. Durch die Feldmark und am Mittellandkanal entlang wurde die Schatzinsel in Idensen angesteuert, wo uns kulinarische Leckerbissen und einige Gläser Bier serviert wurden. Von dort traten wir dann den gemeinsamen Heimweg an. Alle Teilnehmer waren über die erhaltenden Informationen dankbar, wurde uns doch viel erzählt, was wir noch nicht kannten und auch nicht wussten.
Danke an Karl Nelz.

 

Wendlandfahrt

Zur Wendlandfahrt hatten wir auch unsere Frauen mit eingeladen. So fuhren 6 Paare am 03.09.2015 mit dem Jürgens Bus ins Wendland. Zuerst wurden die vielen Rundlingsdörfer angefahren, die uns von einer Reiseleiterin eingehend erklärt wurden. Hier sagen sich Fuchs und Hase noch gute Nacht. Den Ausführungen der Reiseleiterin sind alle jungen Leute hier weggezogen. Nachdem der in der Nähe befindliche Kalischacht dicht gemacht hat, gibt es hier außer Landwirtschaft keine Arbeit mehr. In Hitzacker erwartete uns zur Mittagszeit dann ein Kartoffelbuffet. Natürlich gab es auch etwas Fleischiges dazu. Da die Elbe nicht genug Wasser führte, musste die vorgesehene Schifffahrt danach von Hitzacker nach Dömitz verlegt werden. Entlang der innerdeutschen Grenze konnten wir viel Geschichte rechts und links der Elbe mitnehmen. Das Highlight war, aus der Nähe die bekannte und in Krieg zerstörte Elbbrücke bei Dönitz zu sehen. Da das Wetter an dem Tage auch mitgespielt hat, traten wir am Spätnachmittag gut gelaunt die Heimreise an.
Von 
Gerd Mensching

 

 

Alte Herren II schippern auf dem Nord-Ostseekanal

Eine der diesjährigen Erkundungsfahrten ging für die Alte Herren II am 3. August auf den Nord- Ostseekanal.

Eine Fahrt, die von unserem “Spezialisten für Fahrten ins Land“- Gerd Mensching organisiert wurde. Die Ehepartner unserer Mitfahrer waren selbstverständlich ebenfalls mit an Bord. Das Wetter war super, eher schon ein Tick zu heiß, aber auf dem Wasser ist das schon eher angenehm.

Mit dem 1905 gebauten Raddampfer “Freya“ ging es mit gemütlichen 10 km/h von Kiel bis Rendsburg. Vorbei an gigantischen Brücken, herrlichen Landschaften und vielen großen und kleinen Schiffen. Der Nord-Ostseekanal gehört zu den meist befahrenen Wasserstraßen der Welt und so kommt man aus der Verarbeitung der Erlebnisse kaum nach. Und ein Höhepunkt kam noch. Wir waren doch immerhin auf der ehemaligen Yacht der Königin Wilhelmina der Niederlande (1907 bis 1933). Und so kam wie von Geisterhand gesteuert aus dem Schiffsboden ein Buffet, das königlichen Ansprüchen genügen würde und uns vor allem sehr erfreut und satt gemacht hat. Das “Zuviel gegessen“ sollten wir mit den nächsten Übungsabenden sicher schnell wieder runter kriegen.

Voller neuer und schöner Eindrücke stiegen wir in Rendsburg wieder in unseren Jürgens-Bus und nicht einmal die ewigen Staufallen um Hamburg konnten unsere gute Laune beeinträchtigen.

Dr. Helmut Oder & Klaus Kasten